Eine integrierte Entwicklungsumgebung
(Abkürzung IDE, von engl. integrated development environment, auch integrated design environment)
ist ein Anwendungsprogramm zur Entwicklung von Software.
Integrierte Entwicklungsumgebungen können funktional zu einer Gruppe zusammengefasst werden und verfügen in der Regel über folgende Komponenten:

    * Texteditor
    * Compiler bzw. Interpreter
    * Linker
    * Debugger
    * Quelltextformatierungsfunktion

Umfangreichere integrierte Entwicklungsumgebungen enthalten oft weitere hilfreiche Komponenten wie Versionsverwaltung, Projektmanagement, UML-Modellierung oder die Möglichkeit der einfachen Erstellung von grafischen Benutzeroberflächen (auch GUI genannt).

Meist wird nur eine Programmiersprache unterstützt. Es gibt aber auch Anwendungen, die mehrere spezielle IDEs unter einer gemeinsamen Benutzeroberfläche zusammenfassen. In erster Linie sind integrierte Entwicklungsumgebungen hilfreiche Werkzeuge, die dem Software-Entwickler häufig wiederkehrende Aufgaben abnehmen und einen schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen bieten.
Der Entwickler kann sich dadurch ganz auf seine eigentliche Aufgabe, die Programmierung, konzentrieren.

Integrierte Entwicklungsumgebungen kamen in der ersten Hälfte der 80er Jahre auf und lösten die damals übliche Praxis ab, Editor, Compiler, Linker und Debugger als vier getrennte Produkte anzubieten, die vom Benutzer über die Kommandozeile ausgeführt wurden.

Eine der ersten erfolgreichen IDEs war Turbo Pascal. Daneben waren und sind Integrierte Entwicklungsumgebungen der 4. Generation wie z. B. Natural bis heute im Markt erfolgreich.
Während die ersten IDEs noch Text-basiert arbeiteten, ging der Trend vor allem bei den großen Anbietern ab ca. 1990 zunehmend hin zu visuellen Programmierumgebungen.

Vor allem für Spezialsprachen gibt es aber auch heute noch verschiedene Text-IDEs. IDEs gibt es für nahezu alle Programmiersprachen und Plattformen. Selbstverständlich gibt es integrierte Entwicklungsumgebungen auch für solche Konzepte, die darauf zielen, mehr oder weniger programmierfrei Anwendungssoftware per Konfiguration zu erstellen (siehe z. B. Universal Application), und somit nicht auf eine Programmiersprache ausgerichtet sind.

Quelle: Wikipedia de

...einige nützliche IDE 's....
 


BlueJ
 BlueJ     
BlueJ ist eine integrierte Entwicklungsumgebung für Java, mit der Anfängern die Zusammenhänge der objektorientierten Programmierung vermittelt werden sollen.Dem Benutzer stehen zur Programmierung ein Fenster mit einem verkürzten UML-Klassendiagramm und ein Texteditor mit Syntaxhervorhebung zur Verfügung. Im Klassendiagramm kann der Benutzer Klassen erstellen und Assoziationen zwischen diesen schaffen. Änderungen am Diagramm wirken sich sofort auf den Quellcode aus und umgekehrt. BlueJ stellt eine Laufzeit-Umgebung für einzelne Objekte bereit einschließlich Ein- sowie Ausgabefenster für Methoden. Nach dem Kompilieren kann der Benutzer Objekte der Klassen erstellen, öffentliche Methoden am Objekt aufrufen und die Belegung der Objektvariablen beobachten. Dabei können einzelne Objekte genutzt werden auch ohne ein vollständiges Java-Programm angeben zu müssen.
Quelle: Wikipedia de


NetBeans
 NetBeans     
NetBeans IDE (oft auch nur NetBeans genannt) ist eine Entwicklungsumgebung, die komplett in der Programmiersprache Java geschrieben wurde und auf der NetBeans Plattform läuft. NetBeans IDE wurde hauptsächlich für die Programmiersprache Java entwickelt und unterstützt unter anderem C, C++ und dynamische Programmiersprachen. Zusätzlich wurden sogenannte Packs entwickelt, welche der IDE eine große Anzahl der Funktionsmöglichkeiten bietet. NetBeans ist ein Open-Source-Projekt, welches als Plattform für eigene Anwendungen verwendet werden kann. Mit einem sehr großen Nutzerkreis, einer ständig wachsenden Community und über 100 Partnern weltweit ist NetBeans eine der führenden integrierten Entwicklungsumgebungen.
Quelle: Wikipedia de


Eclipe
 Eclipse     
Eclipse (von engl.: eclipse = Finsternis, Verdunkelung) ist ein quelloffenes Programmierwerkzeug zur Entwicklung von Software verschiedenster Art. Ursprünglich wurde Eclipse als integrierte Entwicklungsumgebung für die Programmiersprache Java genutzt, aber mittlerweile wird es aufgrund seiner Erweiterbarkeit auch für viele andere Entwicklungsaufgaben eingesetzt. Für Eclipse gibt es eine Vielzahl von Erweiterungen sowohl quelloffen als auch von kommerziellen Anbietern. Eclipse selbst basiert auf Java-Technik, seit Version 3.0 auf einem so genannten OSGi-Framework namens Equinox.

Quelle: Wikipedia de